Nachdem ich jetzt die gesamten Eindrücke und Erfahrungen des gesamten TAR etwas "sitzen lassen konnte" möchte ich für mich und auch im Namen von personal active leben Sie los!, bedanken für das Vertrauen bei
- Erich Rettenmoser vom TVB Kitzbüheler Alpen - St. Johann in Tirol - für die Bereitstellung der Startplätze
- Benjamin Linsner von Mizuno Running - für die ausserordentlich kooperative Einstellung und die
überdurchschnittliche Bereitschaft Andi&Meex mit hochwertigem Equipment in Form von Schuhen und
Bekleidung auszustatten.
- Mag. Roland Hebbel und Mag. Ute Steinbacher von Steinbacher Dämmstoffe für die Bereitschaft das
Projekt TAR zu unterstützen.
- Wolfgang - EWO - Egger egger-mental.at für die mentale Vorbereitung der beiden
- Andi der trotz diverser Rückschläge während der Vorbereitung zum Bewerb, mit viel Entusiasmus und
Disziplin und Schmerzresistenz sein bestes gab :-)
- Meex - für seinen Entusiasmus, Ausdauer und die bereitschaft immer unterstützend für seinen Teampartner
und Freund zu arbeiten :-) als auch den TAR allein in einer spitzenzeit und leistung zu beenden!
- speziell den Familien der beiden (Meex+Andi) das sie immer ein hörendes Ohr hatten und sie in jeder
Situation hinter ihnen gestanden sind :-)
Es war mir eine Ehre und Freude gemeinsam mit euch den Bewerb TAR gemeistert zu haben und in diesem Sinne "auf zu neuen Ufern" :-)
Danke - es war eine geniale Zeit
Philipp
Mittwoch, 19. September 2012
Dienstag, 18. September 2012
www.meeximum.at
Da der Transalpine Run zumindest für heuer gelaufen ist, werde ich meine weiteren sportlichen Aktivitäten auf meinem neuen Blog www.meeximum.at bloggen.
http://www.meeximum.at
Neben Wettkampfberichten, gibt es auch Produkttests, und sonstige Erkenntnisse zum Thema Sport im speziellen natürlich Laufen und noch spezieller Trailrunning :-)
ciao
Meex
Montag, 17. September 2012
Behandlung meiner Knie
Bezüglich der Nachsorge möchte ich mich auch noch bei meiner Therapeutin
Katharina Wieland bedanken.
Durch die Behandlungen im personal active Studio / St. Johann in Tirol mit „Akupunkt Meridian Massagen“ und der gezielten „Scenartherapie“ sind meine Knie nun schon fast wieder fit.
Donnerstag, 13. September 2012
Resümee
Der Transalpine Run 2012 ist vorbei, 8 Monate intensive Vorbereitung liegen hinter mir!
Nun ist er Geschichte und ich war ein Teil davon :-)
Leider war das Finish anders als geplant, ich musste ohne Freund und Teamkollegen Andi in Sexten einlaufen :-( Es war schon anders, als würde man ein anderes Rennen, als all die anderen finishen. Diese überschwängliche Freude, so wie sie bei den meisten Teams auftrat, kam bei mir nicht hoch.
Dennoch ich war glücklich und zufrieden, mein persönliches Ziel erreicht zu haben (Gesund und verletzungsfrei in Sexten anzukommen).
Generell war meine Erwartungshaltung gegenüber den Transalpine Run sehr hoch, vermutlich aufgrund der langen Vorbereitungszeit. Meine Erwartungen wurden auch größtenteils erfüllt, ein paar Punkte hatte ich mir aber einfach anders vorgestellt.
Dass das Rennen hart und lang sein würde war mir bewusst, no na net ;-), aber, dass das Runterherum auch ein enormer Stress ist, war mir so nicht bewusst. Die tägliche Odysee mit dem Shuttle ins Hotel, Tasche auspacken, Kleidung waschen, einschmieren, massieren, dehnen, alles für den nächsten Tag vorbereiten, Tasche wieder packen, nochmal dehnen, einschmieren ... puuhhh, das kostete Substanz und Nerven!
Eines weiß ich, sollte ich nocheinmal bei einem Mehrtagesrennen dieser Art teilnehmen, werde ich dieses in einem Wohnmobil bestreiten, man ist unmittelbar im Ziel-/Startbereich, kann kochen auf was man Lust hat, und falls der Fahrer noch Masseur und/oder Physiotherapeut ist, Jackpot :-)
Komplett unterschätzt habe ich die Bergabpassagen, das Runterlaufen hat es in sich und ist eine extreme Belastung für die Knie! Ich bin trotzdem der Meinung, dass man im Training nicht unbedingt viele Downhill Einheiten absolvieren soll, ansonsten treten die Probleme vermutlich schon in der Trainingsphase auf!
Nun gilt es das erlebte ein wenig sacken zu lassen, bei ein, zwei längeren Läufen das Ganze nochmal Revue passieren zu lassen :-)
Zum Schluß noch DANKE an ...
... Dany und Emily, für die Motivation und Duldung meiner langen Einheiten ;-)
... Andi meinem Teampartner und Freund und seinen Arbeitgeber Steinbacher für alles ...
... Philipp und personal Active für die Top Unterstützung und Hilfe in der Vorbereitung
... Wolfgang Egger für die mentale Härte :-)
... Ursula, für die wohltuenden, ausgiebigen Massgen
... Kitzbühler Alpen Tourismus für den Startplatz zu diesem Abenteuer
... Benni und Mizuno für die überdurchschnittliche Austattung mit Bekleidung und Schuhwerk
... Holger und Suunto für die Möglichkeit die z.Z. beste Uhr beim TAR benützen zu können
... Marcel und Sportslab für den Treibstoff :-)
... Andi und CEP für entsprechenden Druck an den richtigen Stellen ;-)
... Conny, Hubi und den Rest des Sportalpen Teams, ihr seid Spitze!!
Ohne euch wäre dieses Projekt nicht möglich gewesen!!!
...auf zu neuen Zielen ...
Meex
Nun ist er Geschichte und ich war ein Teil davon :-)
Leider war das Finish anders als geplant, ich musste ohne Freund und Teamkollegen Andi in Sexten einlaufen :-( Es war schon anders, als würde man ein anderes Rennen, als all die anderen finishen. Diese überschwängliche Freude, so wie sie bei den meisten Teams auftrat, kam bei mir nicht hoch.
Dennoch ich war glücklich und zufrieden, mein persönliches Ziel erreicht zu haben (Gesund und verletzungsfrei in Sexten anzukommen).
Generell war meine Erwartungshaltung gegenüber den Transalpine Run sehr hoch, vermutlich aufgrund der langen Vorbereitungszeit. Meine Erwartungen wurden auch größtenteils erfüllt, ein paar Punkte hatte ich mir aber einfach anders vorgestellt.
Dass das Rennen hart und lang sein würde war mir bewusst, no na net ;-), aber, dass das Runterherum auch ein enormer Stress ist, war mir so nicht bewusst. Die tägliche Odysee mit dem Shuttle ins Hotel, Tasche auspacken, Kleidung waschen, einschmieren, massieren, dehnen, alles für den nächsten Tag vorbereiten, Tasche wieder packen, nochmal dehnen, einschmieren ... puuhhh, das kostete Substanz und Nerven!
Eines weiß ich, sollte ich nocheinmal bei einem Mehrtagesrennen dieser Art teilnehmen, werde ich dieses in einem Wohnmobil bestreiten, man ist unmittelbar im Ziel-/Startbereich, kann kochen auf was man Lust hat, und falls der Fahrer noch Masseur und/oder Physiotherapeut ist, Jackpot :-)
Komplett unterschätzt habe ich die Bergabpassagen, das Runterlaufen hat es in sich und ist eine extreme Belastung für die Knie! Ich bin trotzdem der Meinung, dass man im Training nicht unbedingt viele Downhill Einheiten absolvieren soll, ansonsten treten die Probleme vermutlich schon in der Trainingsphase auf!
Nun gilt es das erlebte ein wenig sacken zu lassen, bei ein, zwei längeren Läufen das Ganze nochmal Revue passieren zu lassen :-)
Zum Schluß noch DANKE an ...
... Dany und Emily, für die Motivation und Duldung meiner langen Einheiten ;-)
... Andi meinem Teampartner und Freund und seinen Arbeitgeber Steinbacher für alles ...
... Philipp und personal Active für die Top Unterstützung und Hilfe in der Vorbereitung
... Wolfgang Egger für die mentale Härte :-)
... Ursula, für die wohltuenden, ausgiebigen Massgen
... Kitzbühler Alpen Tourismus für den Startplatz zu diesem Abenteuer
... Benni und Mizuno für die überdurchschnittliche Austattung mit Bekleidung und Schuhwerk
... Holger und Suunto für die Möglichkeit die z.Z. beste Uhr beim TAR benützen zu können
... Marcel und Sportslab für den Treibstoff :-)
... Andi und CEP für entsprechenden Druck an den richtigen Stellen ;-)
... Conny, Hubi und den Rest des Sportalpen Teams, ihr seid Spitze!!
Ohne euch wäre dieses Projekt nicht möglich gewesen!!!
...auf zu neuen Zielen ...
Meex
Mittwoch, 12. September 2012
Sexten
Vorab ein paar Impressionen vom TAR
- um die gesamten Eindrücke, Empfindungen usw. auszudrücken braucht es noch etwas Zeit. Eines steht fest wenn alles läuft werde ich bei diesem Bewerb in 2. Jahren dabei sein und gemeinsam mit meinem Teampartner die Berge rocken ;-) Holaredulijeeee
Weitere Erläuterungen folgen
Philipp
der Laufnachwuchs wird schon eingewiesen ;-) |
genial |
- um die gesamten Eindrücke, Empfindungen usw. auszudrücken braucht es noch etwas Zeit. Eines steht fest wenn alles läuft werde ich bei diesem Bewerb in 2. Jahren dabei sein und gemeinsam mit meinem Teampartner die Berge rocken ;-) Holaredulijeeee
Weitere Erläuterungen folgen
Philipp
TAR 2012 - Etappe 8 - Niederdorf - Sexten
"I'm on a highway to hell" tönte es zum letzten Mal lautstark aus den Boxen im Startbereich! Diesmal sangen und klatschten alle mit! Es war eine unbeschreibliche Stimmung in Niederdorf, jeder wusste diese Etappe noch, dann ist es geschafft, dann ist der TAR 2012 Geschichte und ich durfte ein Teil davon sein!
Das Wetter meinte es auch gut mit uns, Sonnenschein und im Vergleich zu den letzten Tagen angenehme Temperaturen, es war alles perfekt!
Die letzte Etappe war landschaftlich mit dem Blick auf die 3 Zinnen ein absolutes Highlight! Es gab auch nur einen Berg zu überwinden, 1269hm trennten uns vom letzten Ziel des TAR in Sexten!
Einmal noch rauf und einmal noch runter, dann Ende, Finito :-)
Wie am Tag zuvor lief es bei mir einfach ideal, ich wollte auf dieser letzten Etappe noch ein letztes Mal Gas geben und auf die Tube drücken. Mit ordentlich Adrenalin im Blut flog ich förmlich über den letzten Berg, auch bergab ritt mich der Teufel :-)
Ausgerechnet am Ende der steilen bergab Passage, legte ich einen Bauchfleck hin :-( Zum Glück nur kleinere Schürfwunden am Knie und an den Händen, weiter ging es mit Volldampf Richtung Ziel.
Die letzten Kilometer noch mit knappen 3:30er Schnitt ;-)
Dann der Einlauf in Sexten nur noch wenige Meter, der Zielbogen ist in Sicht, der Sprecher schon deutlich hörbar! Die letzten Schritte, es ist geschafft, der TAR ist besiegt, ich habe es geschafft!
Auch mit der Finisher Medaille um den Kopf realisiert man noch nicht ganz, dass man nun wirklich nach 320km und 15000hm am Ziel ist!
Alle freuen sich, die Teilnehmer, die Zuschauer, die Crew (Plan B), die Familie, mein Coach... einfach überwältigend, man weiß gar nicht was man zuerst machen soll, ein Foto, Bier holen und anstoßen, hinlegen, hinsetzen ... am besten nichts, oder doch gemütlich hinsetzen, Beine hoch lagern, 2 Eisbeutel für die Knie, ein Bier trinken und genießen ...
Ich war froh, mein persönliches Ziel erreicht zu haben, gesund und ohne Verletzung in Sexten anzukommen!
Das gemeinsame Ziel, als Team anzukommen blieb mir bzw. uns leider verwehrt! Es wäre sicher emotioneller gewesen wenn wir zu zweit die Ziellinie überquert hätten, aber wer weiß was noch kommt ... so wie ich uns kenne, fällt uns sicher wieder irgend so ein Blödsinn ein ;-)
Beim durchschauen der Verkaufstände im Ziel, handelte Dany gleich einen Deal mit ECCO aus, bekam kostenlos ein Paar Trailrunningschuhe zum Testen :-)
Am Abend bei der Finisher Party gab's dann noch das schwer verdiente Finisher Jersey, dazu wurde man einzeln auf die Bühne gerufen und bekam von Vertretern von Gore dem Hauptsponsor des Runs die Salomon Shirts überreicht.
Zum Glück ging es nach Startnummern, so musste ich mit meiner 33 nicht allzu lange warten ;-)
Schon interessant was man für ein T-Shirt alles macht :-)
Nach der Zeremonie sollte noch die Band Tumbling Weed spielen, welche auch den offiziellen TAR Song "Keep on Running" geschrieben hat. Die lies ich aber sausen, ich wollte nur noch ins Zimmer schlafen, wieder einmal so richtig lange ausschlafen :-)
Das Wetter meinte es auch gut mit uns, Sonnenschein und im Vergleich zu den letzten Tagen angenehme Temperaturen, es war alles perfekt!
Die letzte Etappe war landschaftlich mit dem Blick auf die 3 Zinnen ein absolutes Highlight! Es gab auch nur einen Berg zu überwinden, 1269hm trennten uns vom letzten Ziel des TAR in Sexten!
Einmal noch rauf und einmal noch runter, dann Ende, Finito :-)
Wie am Tag zuvor lief es bei mir einfach ideal, ich wollte auf dieser letzten Etappe noch ein letztes Mal Gas geben und auf die Tube drücken. Mit ordentlich Adrenalin im Blut flog ich förmlich über den letzten Berg, auch bergab ritt mich der Teufel :-)
Ausgerechnet am Ende der steilen bergab Passage, legte ich einen Bauchfleck hin :-( Zum Glück nur kleinere Schürfwunden am Knie und an den Händen, weiter ging es mit Volldampf Richtung Ziel.
Die letzten Kilometer noch mit knappen 3:30er Schnitt ;-)
Dann der Einlauf in Sexten nur noch wenige Meter, der Zielbogen ist in Sicht, der Sprecher schon deutlich hörbar! Die letzten Schritte, es ist geschafft, der TAR ist besiegt, ich habe es geschafft!
Auch mit der Finisher Medaille um den Kopf realisiert man noch nicht ganz, dass man nun wirklich nach 320km und 15000hm am Ziel ist!
Alle freuen sich, die Teilnehmer, die Zuschauer, die Crew (Plan B), die Familie, mein Coach... einfach überwältigend, man weiß gar nicht was man zuerst machen soll, ein Foto, Bier holen und anstoßen, hinlegen, hinsetzen ... am besten nichts, oder doch gemütlich hinsetzen, Beine hoch lagern, 2 Eisbeutel für die Knie, ein Bier trinken und genießen ...
Ich war froh, mein persönliches Ziel erreicht zu haben, gesund und ohne Verletzung in Sexten anzukommen!
Das gemeinsame Ziel, als Team anzukommen blieb mir bzw. uns leider verwehrt! Es wäre sicher emotioneller gewesen wenn wir zu zweit die Ziellinie überquert hätten, aber wer weiß was noch kommt ... so wie ich uns kenne, fällt uns sicher wieder irgend so ein Blödsinn ein ;-)
Beim durchschauen der Verkaufstände im Ziel, handelte Dany gleich einen Deal mit ECCO aus, bekam kostenlos ein Paar Trailrunningschuhe zum Testen :-)
Am Abend bei der Finisher Party gab's dann noch das schwer verdiente Finisher Jersey, dazu wurde man einzeln auf die Bühne gerufen und bekam von Vertretern von Gore dem Hauptsponsor des Runs die Salomon Shirts überreicht.
Zum Glück ging es nach Startnummern, so musste ich mit meiner 33 nicht allzu lange warten ;-)
Schon interessant was man für ein T-Shirt alles macht :-)
Nach der Zeremonie sollte noch die Band Tumbling Weed spielen, welche auch den offiziellen TAR Song "Keep on Running" geschrieben hat. Die lies ich aber sausen, ich wollte nur noch ins Zimmer schlafen, wieder einmal so richtig lange ausschlafen :-)
Dienstag, 11. September 2012
TAR 2012 - Etappe 7 - St. Vigil - Niederdorf
5° Celsius zeigte meine Ambit um 7:15 im Startgelände, ich hätte doch zur 3/4 Hose greifen sollen, jetzt ist es zu spät, meine Tasche wurde bereits pünktlich um 6:30 am Hotel abgeholt :-(
Auch der Umstand, dass mein Pulsgurt und meine Ärmlinge am Race Office abgegeben wurden, freute mich, konnte mich aber auch nicht wärmen. So blieb mir nichts anderes übrig, als mich mit über 100 gleich fröstelnden Läufern unter 2 Heizstrahler zu kuscheln um ein wenig Wärme abzubekommen.
Da die ersten Kilometer die meiste Zeit im Wald verliefen, dauerte es relativ lange bis sich meine Knie halbwegs aufwärmten. Leider verschwanden die Schmerzen im linken Knie nicht über Nacht, hielten sich aber noch in Grenzen, das Laufen war ohne Problem möglich.
Die ersten 12 Kilometer führten über schöne Trails im Wald leicht ansteigend (insgesamt 400hm) zur ersten der 3 Versorgungsstationen. Der Anstieg auf den Forcella Sora Forno auf ca. 2400m startete sehr steil über eine betonierte Straße. Aufwärts spürte ich das Knie überhaupt nicht, konnte also eine gutes Tempo gehen und mich stetig nach vorne kämpfen- Auch kreislauftechnisch war alles im grünen Bereich.
Der knackige Trail abwärts zum Pragser Wildsee hatte es in sich, jedoch entschädigte der Blick auf den azurblau schimmernden Bergsee, alle Qualen die mir mein angeschlagenes Knie bescherte.
Ich wurde bergab von einem Salomon Team überholt, ich versuchte dran zu bleiben und deren Tempo zu halten. Dies gelang mir auch, ich konnte das Team sogar beim 2ten Anstieg auf den Weißlahnsattel hinter mir lassen. Ich hatte einen Lauf, ich konnte ein extrem schnelles Tempo vorlegen, überholte im Endeffekt noch 2 Teams und einen Einzelläufer.
Bis ins Ziel ging es nun nur noch mehr bergab, ich lies es noch mal "krachen". Dem Knie schien es besser zur gehen, wenn ich bergab auch Gas gab, somit war die Devise Augen zu und durch(beißen).
Die letzten Kilometer Asphalt kamen mir als Läufer wieder stark entgegen, wo andere jammerten, lebte ich auf. So zog ich nochmal durch, konnte weitere 2 Teams überholen und auf der Zielgeraden noch einen Einzelläufer.
Wie am Tag zuvor erwartete mich bereits meine Tochter mit Freundin und Dany im Ziel. Auch meine Eltern waren bereits angereist.
Leider musste nun auch Johanna, die verbleibende des Teams Pillerseetalbikers die Segel streichen, ihr Magen spielte schon seit ein paar Tagen nicht mehr richtig mit. Auf der heutigen Etappe war es dann zuviel, es blieb nichts mehr unten. Schweren Herzens musste sich an der ersten Labstation aufgeben.
Nach einem ausgiebigen Bad im Dorfbrunnen, gönnte ich mir diesmal auch ein basisches Fußbad beim Mountain Heros stand.
Mir ging es gut, ich wurde von Dany rundum versorgt. Der reinste Luxus, so macht Laufen Spaß :-)
Es gab Speckbrot und Red Bull, meine Schweineherz schlug schneller (und das ohne jeglicher sportlicher Betätigung :-)).
Frisch massiert und feinstens gelabt fuhren wir dann nach Sexten zu unserem Gästehaus. Das letzte Mal Hotel/Zimmerwechsel endlich sollte der Streß ein Ende haben :-)
Schön langsam wurde mir bewusst, dass das Ende nah ist und nur noch exakt 33,4 km dazwischen lagen!
Da Fleisch am Vorabend am besten zu funktionieren schien, gönnte ich mir wieder ein Rindsteak, als Vorspeise noch eine Kartoffelsuppe mit Lachseinlage, als Zwischengang eine Polenta mit Käse überbacken, zum Schluß noch einen Espresso.
Morgen die Schlußetappe, irgendwie ein komisches Gefühl, aber ein schönes, erleichterndes ...
Auch der Umstand, dass mein Pulsgurt und meine Ärmlinge am Race Office abgegeben wurden, freute mich, konnte mich aber auch nicht wärmen. So blieb mir nichts anderes übrig, als mich mit über 100 gleich fröstelnden Läufern unter 2 Heizstrahler zu kuscheln um ein wenig Wärme abzubekommen.
Da die ersten Kilometer die meiste Zeit im Wald verliefen, dauerte es relativ lange bis sich meine Knie halbwegs aufwärmten. Leider verschwanden die Schmerzen im linken Knie nicht über Nacht, hielten sich aber noch in Grenzen, das Laufen war ohne Problem möglich.
Die ersten 12 Kilometer führten über schöne Trails im Wald leicht ansteigend (insgesamt 400hm) zur ersten der 3 Versorgungsstationen. Der Anstieg auf den Forcella Sora Forno auf ca. 2400m startete sehr steil über eine betonierte Straße. Aufwärts spürte ich das Knie überhaupt nicht, konnte also eine gutes Tempo gehen und mich stetig nach vorne kämpfen- Auch kreislauftechnisch war alles im grünen Bereich.
Der knackige Trail abwärts zum Pragser Wildsee hatte es in sich, jedoch entschädigte der Blick auf den azurblau schimmernden Bergsee, alle Qualen die mir mein angeschlagenes Knie bescherte.
Ich wurde bergab von einem Salomon Team überholt, ich versuchte dran zu bleiben und deren Tempo zu halten. Dies gelang mir auch, ich konnte das Team sogar beim 2ten Anstieg auf den Weißlahnsattel hinter mir lassen. Ich hatte einen Lauf, ich konnte ein extrem schnelles Tempo vorlegen, überholte im Endeffekt noch 2 Teams und einen Einzelläufer.
Bis ins Ziel ging es nun nur noch mehr bergab, ich lies es noch mal "krachen". Dem Knie schien es besser zur gehen, wenn ich bergab auch Gas gab, somit war die Devise Augen zu und durch(beißen).
Die letzten Kilometer Asphalt kamen mir als Läufer wieder stark entgegen, wo andere jammerten, lebte ich auf. So zog ich nochmal durch, konnte weitere 2 Teams überholen und auf der Zielgeraden noch einen Einzelläufer.
Wie am Tag zuvor erwartete mich bereits meine Tochter mit Freundin und Dany im Ziel. Auch meine Eltern waren bereits angereist.
Leider musste nun auch Johanna, die verbleibende des Teams Pillerseetalbikers die Segel streichen, ihr Magen spielte schon seit ein paar Tagen nicht mehr richtig mit. Auf der heutigen Etappe war es dann zuviel, es blieb nichts mehr unten. Schweren Herzens musste sich an der ersten Labstation aufgeben.
Nach einem ausgiebigen Bad im Dorfbrunnen, gönnte ich mir diesmal auch ein basisches Fußbad beim Mountain Heros stand.
Mir ging es gut, ich wurde von Dany rundum versorgt. Der reinste Luxus, so macht Laufen Spaß :-)
Es gab Speckbrot und Red Bull, meine Schweineherz schlug schneller (und das ohne jeglicher sportlicher Betätigung :-)).
Frisch massiert und feinstens gelabt fuhren wir dann nach Sexten zu unserem Gästehaus. Das letzte Mal Hotel/Zimmerwechsel endlich sollte der Streß ein Ende haben :-)
Schön langsam wurde mir bewusst, dass das Ende nah ist und nur noch exakt 33,4 km dazwischen lagen!
Da Fleisch am Vorabend am besten zu funktionieren schien, gönnte ich mir wieder ein Rindsteak, als Vorspeise noch eine Kartoffelsuppe mit Lachseinlage, als Zwischengang eine Polenta mit Käse überbacken, zum Schluß noch einen Espresso.
Morgen die Schlußetappe, irgendwie ein komisches Gefühl, aber ein schönes, erleichterndes ...
Herzlichen Dank...
Nachdem ich das Aussteigen aus dem 8. GORE TEX-Transalpine Run 2012 nun halbwegs verdaut habe, und meine Knie das Laufen hoffentlich bald wieder ertragen, möchte ich mich hiermit einmal bei allen beteiligten bedanken.
Bei meiner Familie, die immer und in jeder Situation hinter mir steht, und auch in der Vorbereitung aufgrund der langen Einheiten oft auf mich verzichten musste.
Bei meinem Teampartner Meex, mit dem ich in der Vorbereitung als auch in den 3 Wettkampftagen tolle Momente erleben durfte und auch dass er mir in der schmerzhaften Phase zur Seite stand, bis ich Ihn am Wildkogel alleine weiter laufen lassen musste :-(.
Bei Philipp Reiner (personal active) für die tolle Unterstützung in der Vorbereitung und auch während dem Transalpine Run. Speziell in Bezug auch auf die Ausrüstung vom Sportartikelhersteller Mizuno.
Beim TVB Kitzbüheler Alpen, der uns die Chance der Teilnahme am Lauf ermöglichte und den Startplatz zur Verfügung stellte.
Meinem Arbeitgeber der Fa. Steinbacher Dämmstoff GmbH die uns in Bezug auf Unterkünfte während des Rennens finanziell unterstützte.
Ein großer Dank gilt auch an Egger Wolfgang, der uns auf die Strapazen während des Rennens und mich auch noch nach dem Rennen mental betreute.
Und bei meinem Freund und Masseur Manfred Nothdurfter, der meine Muskeln nach Wettkämpfen und langen Laufeinheiten durch seine Massagen immer wieder fit machte.
Für mich war es trotz des nicht erreichten Ziels eine sehr gute Erfahrung.
Mit einem großen DANKE schliesse ich den 8. GORE TEX-Transalpine Run 2012 für mich ab und werde mir für 2013 wieder neue sportliche Herausforderungen suchen :-).
keep on running and never give up
Andi
Bei meiner Familie, die immer und in jeder Situation hinter mir steht, und auch in der Vorbereitung aufgrund der langen Einheiten oft auf mich verzichten musste.
Bei meinem Teampartner Meex, mit dem ich in der Vorbereitung als auch in den 3 Wettkampftagen tolle Momente erleben durfte und auch dass er mir in der schmerzhaften Phase zur Seite stand, bis ich Ihn am Wildkogel alleine weiter laufen lassen musste :-(.
Bei Philipp Reiner (personal active) für die tolle Unterstützung in der Vorbereitung und auch während dem Transalpine Run. Speziell in Bezug auch auf die Ausrüstung vom Sportartikelhersteller Mizuno.
Beim TVB Kitzbüheler Alpen, der uns die Chance der Teilnahme am Lauf ermöglichte und den Startplatz zur Verfügung stellte.
Meinem Arbeitgeber der Fa. Steinbacher Dämmstoff GmbH die uns in Bezug auf Unterkünfte während des Rennens finanziell unterstützte.
Ein großer Dank gilt auch an Egger Wolfgang, der uns auf die Strapazen während des Rennens und mich auch noch nach dem Rennen mental betreute.
Und bei meinem Freund und Masseur Manfred Nothdurfter, der meine Muskeln nach Wettkämpfen und langen Laufeinheiten durch seine Massagen immer wieder fit machte.
Für mich war es trotz des nicht erreichten Ziels eine sehr gute Erfahrung.
Mit einem großen DANKE schliesse ich den 8. GORE TEX-Transalpine Run 2012 für mich ab und werde mir für 2013 wieder neue sportliche Herausforderungen suchen :-).
keep on running and never give up
Andi
Montag, 10. September 2012
TAR 2012 - Etappe 6 - Sand - St. Vigil
Auf dieser Etappe steht uns der längste durchgehende Anstieg des TAR bevor, insgesamt über 1300hm auf 7km auf den Kronplatz.
Generell sollte diese Etappe aber wieder der Läuferfraktion entgegenkommen, da ca. 15 der 38,5 km flach sind.
Trotzdem ging ich das Rennen eher langsam aus dem Mittelfeld startend an, da ich nicht wusste ob sich mein Kreislauf vollständig erholt hat. Wollte nichts riskieren, da ich ja noch immer hinten raus Gas geben kann.
Bis zum Anstieg lief es auch sehr gut, die kleineren Anstiege bis dahin konnte ich alle laufen so machte ich Platz um Platz gut und fand mich im vorderen Drittel wieder :-)
Ich musste aber relativ rasch auf Gehen umschalten, der Weg hoch zum Kronplatz erwies sich einfach als zu steil, als das man ihn laufen konnte (zumindest für mich).
Ganz schien ich den Vortag noch nicht verdaut zu haben, aber der Hälfte hat mich der Kreislauf wieder :-(
Ich hatte ihn aber soweit unter Kontrolle, dass ich ohne Pause oder Stopps zügig den Kronplatz erreichen konnte, zum Glück verlor ich nicht viele Plätze.
Nun folgten über 1000hm downhill, ich spürte meine Knie schon an der Schädldecke durchschlagen, das war wirklich beinhart, die letzten Kilometer auch noch auf Asphalt :-(
Im Ziel hatte ich das erste Mal spürbare Schmerzen am linken Knie, es scheint den Schleimbeutel erwischt zu haben.
Die Schmerzen waren schnell vergessen, als ich Dany mit meiner Tochter Emily erblickte, die mich schon im Zielgelände suchten :-)
Wie immer weiß man die Dinge erst richtig zu schätzen, wenn sie nicht mehr hat!
Wollte mich nur noch schnell massieren lassen und dann gleich ins Hotel gehen, duschen und den Rest des Tages mit der Familie verbringen.
Die Massage verschob sich allerdings ein wenig, zuerst weil eine Masseurin aufgrund eine vermutlichen Thrombose ausfiel und dann als sich meine Masseurin an einem Balken ausknockte :-(
Danach wiedereinmal Black Rolls und dehnen, dehnen, dehnen ...
Das Hotel war zum Glück nur ca. 5 Gehminuten entfernt, schnell noch alles kurz durchwaschen und am Balkon zum Trocknen aufhängen, ausgiebig duschen und dann ab ins nächste Restaurant.
Diesmal viel die Wahl auf ein Steak, immer Nudeln und Pizza geht einfach nicht, also Eiweiß anstelle der Kohlehydratbombe :-)
Leider mussten Dany und Emily um 18 Uhr abreisen, sie hatten das Zimmer in Sexten und eso stand noch eine 1 stündige Autofahrt am Programm. Ich nutzte diesen Umstand um das erste Mal an der Pasta Party teilzunehmen! Es gab Gemüselasagne und ein halbes Grillhendl, lecker, jetzt war auch mein Tank voll :-)
Die Ehrungen der Tagessieger und die Übergabe der Leader Jerseys zog sich in die Länge, das gesamte Prozedere war wirklich anstrengend, da alles in 3 Sprachen vorgetragen wurde (deutsch, englisch und spanisch!!)
Als Entschädigung gab es dann die Bilder und das Video des Tages! Wirklich das Highlight, man sah noch mal in entspannter Atmosphäre die Gegend die man durchlief, man bekommt diese ja nicht immer komplett mit ;-)
Freue mich schon auf die DVD mit allen Bildern und Videos, welche es am Ende des TAR zu bestellen gibt!
Es wurde schnell sehr frisch im Zelt und da ich noch immer in kurzen Hosen am Weg war, schaute ich dass ich schnell ins Hotelzimmer kam. Am nächsten Tag hieß es wieder früh aus den Federn, da die Taschen bereits um 6:30 am Hotel abgeholt werden sollten.
Beim Packen für den nächsten Tag bemerkte ich auch das neben dem Pulsgurt (denn ich vermutlich im Zielbereich liegen lies) auch meine Ärmlinge irgendwo angebaut hatte :-( Ärmlinge hatte ich noch ein 2tes Paar als Reserve und Pulsgurt, würde ich auch bekommen (Danke an den vollbärtigen Suunto Man vom Salomon Zelt :-)), falls dieser nicht ohnehin am Race Office abgegeben wurden.
Dehnen, einschmieren, schlafen, same shit different day :-)
Generell sollte diese Etappe aber wieder der Läuferfraktion entgegenkommen, da ca. 15 der 38,5 km flach sind.
Trotzdem ging ich das Rennen eher langsam aus dem Mittelfeld startend an, da ich nicht wusste ob sich mein Kreislauf vollständig erholt hat. Wollte nichts riskieren, da ich ja noch immer hinten raus Gas geben kann.
Bis zum Anstieg lief es auch sehr gut, die kleineren Anstiege bis dahin konnte ich alle laufen so machte ich Platz um Platz gut und fand mich im vorderen Drittel wieder :-)
Ich musste aber relativ rasch auf Gehen umschalten, der Weg hoch zum Kronplatz erwies sich einfach als zu steil, als das man ihn laufen konnte (zumindest für mich).
Ganz schien ich den Vortag noch nicht verdaut zu haben, aber der Hälfte hat mich der Kreislauf wieder :-(
Ich hatte ihn aber soweit unter Kontrolle, dass ich ohne Pause oder Stopps zügig den Kronplatz erreichen konnte, zum Glück verlor ich nicht viele Plätze.
Nun folgten über 1000hm downhill, ich spürte meine Knie schon an der Schädldecke durchschlagen, das war wirklich beinhart, die letzten Kilometer auch noch auf Asphalt :-(
Im Ziel hatte ich das erste Mal spürbare Schmerzen am linken Knie, es scheint den Schleimbeutel erwischt zu haben.
Die Schmerzen waren schnell vergessen, als ich Dany mit meiner Tochter Emily erblickte, die mich schon im Zielgelände suchten :-)
Wie immer weiß man die Dinge erst richtig zu schätzen, wenn sie nicht mehr hat!
Wollte mich nur noch schnell massieren lassen und dann gleich ins Hotel gehen, duschen und den Rest des Tages mit der Familie verbringen.
Die Massage verschob sich allerdings ein wenig, zuerst weil eine Masseurin aufgrund eine vermutlichen Thrombose ausfiel und dann als sich meine Masseurin an einem Balken ausknockte :-(
Danach wiedereinmal Black Rolls und dehnen, dehnen, dehnen ...
Das Hotel war zum Glück nur ca. 5 Gehminuten entfernt, schnell noch alles kurz durchwaschen und am Balkon zum Trocknen aufhängen, ausgiebig duschen und dann ab ins nächste Restaurant.
Diesmal viel die Wahl auf ein Steak, immer Nudeln und Pizza geht einfach nicht, also Eiweiß anstelle der Kohlehydratbombe :-)
Leider mussten Dany und Emily um 18 Uhr abreisen, sie hatten das Zimmer in Sexten und eso stand noch eine 1 stündige Autofahrt am Programm. Ich nutzte diesen Umstand um das erste Mal an der Pasta Party teilzunehmen! Es gab Gemüselasagne und ein halbes Grillhendl, lecker, jetzt war auch mein Tank voll :-)
Die Ehrungen der Tagessieger und die Übergabe der Leader Jerseys zog sich in die Länge, das gesamte Prozedere war wirklich anstrengend, da alles in 3 Sprachen vorgetragen wurde (deutsch, englisch und spanisch!!)
Als Entschädigung gab es dann die Bilder und das Video des Tages! Wirklich das Highlight, man sah noch mal in entspannter Atmosphäre die Gegend die man durchlief, man bekommt diese ja nicht immer komplett mit ;-)
Freue mich schon auf die DVD mit allen Bildern und Videos, welche es am Ende des TAR zu bestellen gibt!
Es wurde schnell sehr frisch im Zelt und da ich noch immer in kurzen Hosen am Weg war, schaute ich dass ich schnell ins Hotelzimmer kam. Am nächsten Tag hieß es wieder früh aus den Federn, da die Taschen bereits um 6:30 am Hotel abgeholt werden sollten.
Beim Packen für den nächsten Tag bemerkte ich auch das neben dem Pulsgurt (denn ich vermutlich im Zielbereich liegen lies) auch meine Ärmlinge irgendwo angebaut hatte :-( Ärmlinge hatte ich noch ein 2tes Paar als Reserve und Pulsgurt, würde ich auch bekommen (Danke an den vollbärtigen Suunto Man vom Salomon Zelt :-)), falls dieser nicht ohnehin am Race Office abgegeben wurden.
Dehnen, einschmieren, schlafen, same shit different day :-)
TAR 2012 - Etappe 5 - Prettau - Sand
Auf geht's in die nächste Runde :-)
Da die 4te Etappe so super gelaufen ist, bin ich voll motiviert in diese 5te Etappe gestartet.
Konnte mich gleich vom Start an wieder ganz vorne positionieren, und lief den ersten Anstieg locker und leicht durch ohne den Anschluss zu verlieren. Auch der Anstieg zur Bretterscharte auf über 2500m funktionierte perfekt, ich fühlte mich gut.
Auf dem Abstieg wurde ich lediglich von einem anderen Einzelläufer überholt, habe somit auch bergab nicht sonderlich verloren.
Ich versuchte mich an den Einzelläufer zu halten, da er bergauf dasselbe Tempo ging wie ich.
Der 2te Anstieg war aber länger als erwartet, zu meinem Pech kam auch die Sonne raus und brannte unerbitterlich auf uns herab!
Je höher ich kam, desto mehr ging mein Kreislauf in den Keller :-(
Ich kämpfte mich gerade noch über den letzten Grad, dann musste ich aber eine kleine Pause im Wald einlegen. Die Ohren waren zu und ich absolut k.o., nach einem Riegel im Schatten und ausreichend Flüssigkeitszufuhr ging's dann aber relativ rasch wieder bergauf und ich konnte weiterlaufen, zum Glück vorerst nur noch bergab Richtung Sand in Taufers.
Mit schwachen Beinen fällt allerdings auch das Bergablaufen schwer, so wurde ich von einem Läufer nach dem anderen überholt. Dies war mir zu diesem Zeitpunkt aber absolut egal, da ich nur noch irgendwie ins ersehnte Ziel kommen wollte.
Die Kilometer schienen einfach nicht weniger zu werden, mühevoll quälte ich mich zur letzten Labstation, von der sollten es "nur" noch 6 sein.
Das sollte zu schaffen sein, als dann allerdings kurz vor dem Ziel ein Anstieg kam, war ich kurz vorm verzweifeln. Als Entschädigung bot sich uns der malerische Blick auf die Reinbacher Wasserfälle, welche mir zu diesem Zeitpunkt, aber schon so etwas von egal waren ;-)
Irgendwie hab ich es dann doch ins Ziel geschafft, wo mich bereits Toni aus dem Pillerseetalbiker Team erwartete, er musste leider aufgrund einer Sehnenentzündung am unteren Schienbein aus dem Rennen ausscheiden :-(
Im Ziel hab ich mir gleich eine Flasche Cola organisiert, welches der reinste Balsam für meinen Kreislauf war. Mit der Menge Koffein intus war es mir auch egal den 2,5 km langen Weg zu den Massagen per Fuß und nicht per Shuttle zurückzulegen. In den Shuttle Service hab ich auch kein Vertrauen mehr ;-)
Zum Glück bekam ich gleich einen Massagetermin, danach noch Black Rolls und eine ausgiebige Dehnungssession, danach ging's wieder zurück zum Zielbereich, wo bereits der Bus ins Hotel wartete, perfektes Timing, so schaffte ich es an diesem Tag, bereits um 16 Uhr im Hotel zu sein.
Nochmal Dehnen, Pferdebalsam, Topfen und dann ins Bett, ich wollte unbedingt noch ein wenig regenerativen Schlaf tanken.
Um 17 Uhr überkam mich aber ein Heißhunger, der mich direkt zum nahegelegenen Supermarkt trieb. Aufgerüstet mit Speck- und Wurstemmel, einer Packung Chips und noch mehr Cola lag ich wenig später wieder im Bett :-)
Auch die geplante Nahrungsaufnahme um 18:30 funktionierte perfekt, diesmal war der Koch anwesend und wir bekammen unsere Kohlehydrat "rapidamente". Die halbe Pizza Tonno nahm ich mir dann noch für's Frühstück mit, konnte sowieso schon keine Semmel mehr sehen :-(
An diesem Abend machte sich auch eine gewisse Motivationslosigkeit in mir breit, irgendwie viel es mir schwer mich auf die nächste(n) Etappe(n) zu freuen! Dies änderte sich schlagartig, als Dany meinte, sie reisen früher als geplant an, und würden bereits morgen in St. Vigil auf mich warten :-)
Der Stromausfall, welcher das halbe Ahrntal ausschaltete, kam mir gelegen, so hatte ich einen Grund mehr früher als sonst in das Reich der Träume zu entschwinden!
Da die 4te Etappe so super gelaufen ist, bin ich voll motiviert in diese 5te Etappe gestartet.
Konnte mich gleich vom Start an wieder ganz vorne positionieren, und lief den ersten Anstieg locker und leicht durch ohne den Anschluss zu verlieren. Auch der Anstieg zur Bretterscharte auf über 2500m funktionierte perfekt, ich fühlte mich gut.
Auf dem Abstieg wurde ich lediglich von einem anderen Einzelläufer überholt, habe somit auch bergab nicht sonderlich verloren.
Ich versuchte mich an den Einzelläufer zu halten, da er bergauf dasselbe Tempo ging wie ich.
Der 2te Anstieg war aber länger als erwartet, zu meinem Pech kam auch die Sonne raus und brannte unerbitterlich auf uns herab!
Je höher ich kam, desto mehr ging mein Kreislauf in den Keller :-(
Ich kämpfte mich gerade noch über den letzten Grad, dann musste ich aber eine kleine Pause im Wald einlegen. Die Ohren waren zu und ich absolut k.o., nach einem Riegel im Schatten und ausreichend Flüssigkeitszufuhr ging's dann aber relativ rasch wieder bergauf und ich konnte weiterlaufen, zum Glück vorerst nur noch bergab Richtung Sand in Taufers.
Mit schwachen Beinen fällt allerdings auch das Bergablaufen schwer, so wurde ich von einem Läufer nach dem anderen überholt. Dies war mir zu diesem Zeitpunkt aber absolut egal, da ich nur noch irgendwie ins ersehnte Ziel kommen wollte.
Die Kilometer schienen einfach nicht weniger zu werden, mühevoll quälte ich mich zur letzten Labstation, von der sollten es "nur" noch 6 sein.
Das sollte zu schaffen sein, als dann allerdings kurz vor dem Ziel ein Anstieg kam, war ich kurz vorm verzweifeln. Als Entschädigung bot sich uns der malerische Blick auf die Reinbacher Wasserfälle, welche mir zu diesem Zeitpunkt, aber schon so etwas von egal waren ;-)
Irgendwie hab ich es dann doch ins Ziel geschafft, wo mich bereits Toni aus dem Pillerseetalbiker Team erwartete, er musste leider aufgrund einer Sehnenentzündung am unteren Schienbein aus dem Rennen ausscheiden :-(
Im Ziel hab ich mir gleich eine Flasche Cola organisiert, welches der reinste Balsam für meinen Kreislauf war. Mit der Menge Koffein intus war es mir auch egal den 2,5 km langen Weg zu den Massagen per Fuß und nicht per Shuttle zurückzulegen. In den Shuttle Service hab ich auch kein Vertrauen mehr ;-)
Zum Glück bekam ich gleich einen Massagetermin, danach noch Black Rolls und eine ausgiebige Dehnungssession, danach ging's wieder zurück zum Zielbereich, wo bereits der Bus ins Hotel wartete, perfektes Timing, so schaffte ich es an diesem Tag, bereits um 16 Uhr im Hotel zu sein.
Nochmal Dehnen, Pferdebalsam, Topfen und dann ins Bett, ich wollte unbedingt noch ein wenig regenerativen Schlaf tanken.
Um 17 Uhr überkam mich aber ein Heißhunger, der mich direkt zum nahegelegenen Supermarkt trieb. Aufgerüstet mit Speck- und Wurstemmel, einer Packung Chips und noch mehr Cola lag ich wenig später wieder im Bett :-)
Auch die geplante Nahrungsaufnahme um 18:30 funktionierte perfekt, diesmal war der Koch anwesend und wir bekammen unsere Kohlehydrat "rapidamente". Die halbe Pizza Tonno nahm ich mir dann noch für's Frühstück mit, konnte sowieso schon keine Semmel mehr sehen :-(
An diesem Abend machte sich auch eine gewisse Motivationslosigkeit in mir breit, irgendwie viel es mir schwer mich auf die nächste(n) Etappe(n) zu freuen! Dies änderte sich schlagartig, als Dany meinte, sie reisen früher als geplant an, und würden bereits morgen in St. Vigil auf mich warten :-)
Der Stromausfall, welcher das halbe Ahrntal ausschaltete, kam mir gelegen, so hatte ich einen Grund mehr früher als sonst in das Reich der Träume zu entschwinden!
Mittwoch, 5. September 2012
Prettau - das Chaos hat einen Namen
Was ich gestern alles erlebt habe, dass glaubt mir keiner ;-)
Als erstes war die Labstation im Ort (um die sich die Etappenorte selber kümmern müssen) ein Wahnsinn, außer Schokolade und Schüttelbrot mit Speck (auch nur für die schnellsten) gab's nichts, nichts warmes, vernüftiges sättigendes. Das war wirklich ein Armutszeugnis, selbst ein Südtiroler Läufer aus der Gegend hat sich dafür geschämt!
Ich genoss dann noch eine Massage und Black Rolls Anwendung, ich habe mir Zeit gelassen, da ich dachte, dass das Gepäck bereits im Hotel ist (welches 15km entfernt im Nachbardorf ist), wie auch in den Tagen davor.
Als erstes war die Labstation im Ort (um die sich die Etappenorte selber kümmern müssen) ein Wahnsinn, außer Schokolade und Schüttelbrot mit Speck (auch nur für die schnellsten) gab's nichts, nichts warmes, vernüftiges sättigendes. Das war wirklich ein Armutszeugnis, selbst ein Südtiroler Läufer aus der Gegend hat sich dafür geschämt!
Ich genoss dann noch eine Massage und Black Rolls Anwendung, ich habe mir Zeit gelassen, da ich dachte, dass das Gepäck bereits im Hotel ist (welches 15km entfernt im Nachbardorf ist), wie auch in den Tagen davor.
Denkste ich wurde eines besseren belehrt, man durfte sich seine Tasche am Parkplatz nehmen und selber mittels Shuttlebus (der auch nochmal 6 EUR extra kostete) ins Hotel mitnehmen. Na gut, das Leben ist kein Ponyhof und vom Aufregen kommt das Gepäck auch nicht in die Unterkunft, zum Glück ging der Shuttlebus bereits in 15min. Ätsch wieder daneben, wir haben geschlagene 50 min am Parkplatz ausgeharrt, ehe der Bus einbog. So jetzt aber hurtig, sonst geht sich das mit der Pasta-Party nicht mehr, wir müssen ja dann wieder vom Hotel retour nach Prettau, wo die Pasta Party stattfinden, letzter Shuttle lt. Plan 16:53.
Jetzt ist es 16:10, wird also ziemlich knapp. Als wir dann noch 20 min im Bus warten durften, war mir klar, dass es diesmal auch keine Pasta-Party für mich geben wird :-)
Bis ich dann im Hotel war es schon weit nach 17 Uhr, Toni und Johanna (sie dasselbe Hotel) kamen dann mit dem nächsten Shuttle auf 18 Uhr ins Hotel.
Um 19 Uhr machten wir uns dann endlich auf Futtersuche, lt. Rezeptionistin ist eine Pizzeria ganz in der Nähe. Sie war in der Nähe, ja, aber leider Dienstag Ruhetag :-(
Am Ortsende fanden wir dann doch noch eine Pizzeria, schaute nicht schlecht aus, also rein in die gute Stube :-)
Uns schwante schreckliches, als wir in die verärgerten Gesichter der Gäste blickten und eine junge, übergewichtige Kellnerin hektisch, schwitzend wild und planlos durch die Gegend sprang.
Wir hatten keine andere Wahl "Friss oder stirb". Ich ergriff sofort die Chance ein falsch bestelltes Wienerschnitzel vor dem Sautrank zu retten. Jetzt hatten wir zumindest mal eine Vorspeise, Toni organisierte die Getränke direkt an der Bar, perfekt!
Als dann auch noch eine 2te Aushilfskellnerin kam und wir unsere Bestellung aufgeben durften, waren wir guter Dinge!
Salat. Nudeln, Schinken-Käse Omlette, was man halt so für's Karbo(re)loading braucht :-)
Salat kam dann auch gleich inkl. Johanna Polenta, super.
Doch dann rührte sich nichts mehr, als die Kellner dann mit dem Aufdecken für das Frühstück begannen, haben wir dann doch mal nachgefragt, wo den unsere Essen sei.
Sie meinte nur verdutzt, "Hat das der Koch nicht gebracht? Der ist jetzt schon nach Hause gegangen?".
NEIN!!!!!!!!!!!
Als die 2 Läuferinnen des Nebentischs unser Dilemma miterlebten, teilten sie brüderlich ihren Graukäse und Brot mit uns, das war aber nur ein Tropfen auf dem heißen Stein.
Wir bezahlten (das Schnitzel und die Salate hat sie vergessen) und gingen mit knurrendem Magen Richtung Hotel.
Als ich mich zum Schlafen fertig machte, kopfte es an der Türe, davor die 2 Mädels aus dem Restaurant, mit in einer Servietten eingepackten Kroketten vom Nebentisch, die übrigblieben, das war ein Service, so musste ich nicht mehr ganz so hungrig ins Bett ;-)
Meex
TAR 2012 - Etappe 4 - Neukirchen - Prettau
Es war schon ein komisches, nein besser besch... Gefühl alleine am Start zu stehen, irgendwie gehört man nicht dazu, Transalpine Run ist und bleibt ein Teambewerb die Individual Finisher sind eine Begleiterscheinung. So soll es auch sein! Trotzdem ein ungutes Gefühl bleibt, es ist einfach nicht rund :-(
Ich checkte mit Toni und Johanna ein, als Einzelläufer ist man verpflichtet sich einem Team anzuschließen und dies beim Start bekannt zu geben. Ein Wechsel des Teams ist aber pro Etappe möglich, das Team hat auch keinerlei Verpflichtungen, es wird ganz normal gewertet. Der Einzelläufer muss auch nicht zwingend bei der Gruppe bleiben, er muss sich dann am nächsten Tag ein Team suchen das seiner Zeit entspricht.
Somit war für mich klar, dass ich einfach mein Tempo laufe! Vorallem auf dieser Etappe, da diese Langstreckenläufern entgegenkommt (lange Schotterstraßenabschniede mit nur leichter Steigung),
Nach dem Startschuß kämpfte ich mich vor, bis zu der Verfolgergruppe der führenden, in dieser Gruppe war auch Markus Kröll mit seinem Partner.
Das Tempo war super und ich konnte relativ schonend hinterherlaufen. Kurz vor der ersten Labstation wurde dann auch klar, dass Markus Kröll aufgrund seiner Schmerzen leider nicht mehr weiterlaufen konnte.
Den ersten Anstieg konnte ich noch komplett durchlaufen, konnte somit auch meinen Abstand zu der 2 platzierten Gruppe halten. Auf dem langen Streckenabschnitt bis zur Birnlücke wurde aber das Tempo verschärft, mein Abstand wurde etwas größer und ich wurde auch von dem Team Gore Deutschland überholt.
Die Birnlücke uberwand ich dann auch wie die anderen im flotten Wandersschritt, laufen wäre zu ineffizient und teilweise aufgrund der Steilheit gar nicht möglich gewesen.
Auch auf diesen Abschnitt hatte ich die Teams 2 und 3 immer im Blickfeld, als es dann aber bergab ging, ging es auch mit mir bergab :-(
Die Teams vor mir waren auf einmal weg, die müssen da über die Steintreppen runtergeflogen sein.
Diese Treppen hatten es in sich jeden Schritt spürte man im Knie. So war ich mehr als erleichtert als wir den Talboden erreichten und die letzten Kilometer nur leichtes Gefälle aufwiesen (Schotterstraße).
Ich erreichte das Ziel in einer Zeit von 4:37 als ingesamt 7ter
Meex
Ich checkte mit Toni und Johanna ein, als Einzelläufer ist man verpflichtet sich einem Team anzuschließen und dies beim Start bekannt zu geben. Ein Wechsel des Teams ist aber pro Etappe möglich, das Team hat auch keinerlei Verpflichtungen, es wird ganz normal gewertet. Der Einzelläufer muss auch nicht zwingend bei der Gruppe bleiben, er muss sich dann am nächsten Tag ein Team suchen das seiner Zeit entspricht.
Somit war für mich klar, dass ich einfach mein Tempo laufe! Vorallem auf dieser Etappe, da diese Langstreckenläufern entgegenkommt (lange Schotterstraßenabschniede mit nur leichter Steigung),
Nach dem Startschuß kämpfte ich mich vor, bis zu der Verfolgergruppe der führenden, in dieser Gruppe war auch Markus Kröll mit seinem Partner.
Das Tempo war super und ich konnte relativ schonend hinterherlaufen. Kurz vor der ersten Labstation wurde dann auch klar, dass Markus Kröll aufgrund seiner Schmerzen leider nicht mehr weiterlaufen konnte.
Den ersten Anstieg konnte ich noch komplett durchlaufen, konnte somit auch meinen Abstand zu der 2 platzierten Gruppe halten. Auf dem langen Streckenabschnitt bis zur Birnlücke wurde aber das Tempo verschärft, mein Abstand wurde etwas größer und ich wurde auch von dem Team Gore Deutschland überholt.
Die Birnlücke uberwand ich dann auch wie die anderen im flotten Wandersschritt, laufen wäre zu ineffizient und teilweise aufgrund der Steilheit gar nicht möglich gewesen.
Auch auf diesen Abschnitt hatte ich die Teams 2 und 3 immer im Blickfeld, als es dann aber bergab ging, ging es auch mit mir bergab :-(
Die Teams vor mir waren auf einmal weg, die müssen da über die Steintreppen runtergeflogen sein.
Diese Treppen hatten es in sich jeden Schritt spürte man im Knie. So war ich mehr als erleichtert als wir den Talboden erreichten und die letzten Kilometer nur leichtes Gefälle aufwiesen (Schotterstraße).
Ich erreichte das Ziel in einer Zeit von 4:37 als ingesamt 7ter
Meex
Dienstag, 4. September 2012
Kitzbühel-Neukirchen 2
Leider hat das Knie vom Andi nicht gehalten und daher haben die beiden schweren Herzens entschieden das Andi den Bewerb aufgibt und der Meex alleine weiter macht. Die Gesundheit geht vor - da nach der Einnahme von Schmerzmitteln das Gehen nicht mehr schmerzfrei möglich war, musste der Andi aussteigen. Als ich die beiden dann in Neukirchen traf war selbstverständlich Andi und Meex die Situation anzusehen.
Aus meiner Sichtweise hat der Andi alles gegeben und ich kenne ihn jetzt seit 9 Monaten intensiven Trainings sehr gut und kann daher sagen, das die Entscheidung aufzugeben absolut nicht leichtgefallen ist. Jetzt werden wir uns um die Nachsorge kümmern das alles ordentlich ausheilen kann und was am wichtigsten ist nach vorne schauen. DEN jeder stoplert und fällt ABER wahre Sieger stehen wieder auf und machen weiter.
Also Andi alles wird wieder und kopf hoch - aufgeschoben ist nicht aufgehoben! Wir als Team stehen voll hinter dir und wie du es immer sagst - never give up.
Auch dem Meex gebührt unsere Hochachtung, dass er dem Andi bei dieser Entscheidung loyal zur Seite gestanden ist und sich in den Dienst des Teams gestellt hat! Die beiden haben sehr gut zusammengearbeitet und es bereitet mir als Trainer immer eine Freude mit solchen charakterlich einwandfreien Personen zu arbeiten. Danke Jungs!
Nachdem wir dem Meex seine Beine behandelt bzw. "verwöhnt" ;-) haben mussten wir uns verabschieden, damit er genug Zeit zum "vorglühen" auf die Nudelparty hat.
Demnach bis morgen
Philipp
Aus meiner Sichtweise hat der Andi alles gegeben und ich kenne ihn jetzt seit 9 Monaten intensiven Trainings sehr gut und kann daher sagen, das die Entscheidung aufzugeben absolut nicht leichtgefallen ist. Jetzt werden wir uns um die Nachsorge kümmern das alles ordentlich ausheilen kann und was am wichtigsten ist nach vorne schauen. DEN jeder stoplert und fällt ABER wahre Sieger stehen wieder auf und machen weiter.
Also Andi alles wird wieder und kopf hoch - aufgeschoben ist nicht aufgehoben! Wir als Team stehen voll hinter dir und wie du es immer sagst - never give up.
Auch dem Meex gebührt unsere Hochachtung, dass er dem Andi bei dieser Entscheidung loyal zur Seite gestanden ist und sich in den Dienst des Teams gestellt hat! Die beiden haben sehr gut zusammengearbeitet und es bereitet mir als Trainer immer eine Freude mit solchen charakterlich einwandfreien Personen zu arbeiten. Danke Jungs!
Nachdem wir dem Meex seine Beine behandelt bzw. "verwöhnt" ;-) haben mussten wir uns verabschieden, damit er genug Zeit zum "vorglühen" auf die Nudelparty hat.
Demnach bis morgen
Philipp
Montag, 3. September 2012
Start Kitzbühel - Neukirchen
Den Start in Kitzbühel heute um 7.00 war alles andere als angenehm - das konnte ich den Gesichtern der beiden entnehmen :-/ - hauptsächlich wegen der Uhrzeit!
Die Behandlung gestern von Andis Knie hat gewirkt aber nicht in dem ausmaß wie erwünscht. Jetzt schauen die beiden wie es reagiert nach dem ersten Anstieg auf den Hahnenkamm, den die ersten Kilometer sind für jeden Teilnehmer schmerzhaft.
Der Meex hat sich auch gut erholt aber es wird für ihn heute sicherlich nicht minder anstrengend wie für den Andi, den der Meex muss heute seine mentalen Stärken ausschöpfen damit er den Andi unterstützen kann!
Aufgrund dieser Extrem-situation hoffe ich das beste und werde ich die beiden dann in Neukirchen empfangen und dann gehts ans "herrichten".
Bis dahin - dranbleiben
Philipp
Die Behandlung gestern von Andis Knie hat gewirkt aber nicht in dem ausmaß wie erwünscht. Jetzt schauen die beiden wie es reagiert nach dem ersten Anstieg auf den Hahnenkamm, den die ersten Kilometer sind für jeden Teilnehmer schmerzhaft.
Der Meex hat sich auch gut erholt aber es wird für ihn heute sicherlich nicht minder anstrengend wie für den Andi, den der Meex muss heute seine mentalen Stärken ausschöpfen damit er den Andi unterstützen kann!
Aufgrund dieser Extrem-situation hoffe ich das beste und werde ich die beiden dann in Neukirchen empfangen und dann gehts ans "herrichten".
Bis dahin - dranbleiben
Philipp
Sonntag, 2. September 2012
St. Johann - Kitzbühel
Als erstes vorweg - Andi ich ziehe mein Toupet vor dir das du Zähne zusammen gebissen hast und auch dem Meex gebührt die Ehre, denn das ist Teamgeist was ihr beiden heute abgeliefert habt!
Als die beiden bei der zweiten Labestation in Going ankamen habe ich dem Andi die Schmerzen angesehen und wir haben, mit den beschränkten Mitteln die uns zur Verfügung standen, versucht dem Andi den Aufstieg auf den Astberg zu erleichtern. Da lobe ich mir den Heimvorteil - schnell in den club nach St. Johann Tape holen - mit dem Lift auf den Astberg und pünktlich beim Eintreffen der beiden zur Stelle.
Dem Andi das Knie getapt und weiter gings mit dem Abstieg nach Reith.
In Reith bei der Labestation nochmal gestärkt mit Käse und Gurken gings dann ins Ziel nach Kitzbühel.
Nach der Zielankunft haben wir das Knie und den Rest von den Beinen im club in St. Johann versorgt.
Jetzt hoffe ich das die Behandlung die nötige Linderung gebracht hat und Andi morgen wieder an den Start gehen kann.
Ich sage nur eines - GRATULATION an euch zwei für diese Leistung!!!!!
Neuer Tag neue Geschichte und never give up
Wir sehen uns morgen beim Start
Philipp
Als die beiden bei der zweiten Labestation in Going ankamen habe ich dem Andi die Schmerzen angesehen und wir haben, mit den beschränkten Mitteln die uns zur Verfügung standen, versucht dem Andi den Aufstieg auf den Astberg zu erleichtern. Da lobe ich mir den Heimvorteil - schnell in den club nach St. Johann Tape holen - mit dem Lift auf den Astberg und pünktlich beim Eintreffen der beiden zur Stelle.
Dem Andi das Knie getapt und weiter gings mit dem Abstieg nach Reith.
frisch getapt gehts weiter |
Nach der Zielankunft haben wir das Knie und den Rest von den Beinen im club in St. Johann versorgt.
Jetzt hoffe ich das die Behandlung die nötige Linderung gebracht hat und Andi morgen wieder an den Start gehen kann.
Ich sage nur eines - GRATULATION an euch zwei für diese Leistung!!!!!
Neuer Tag neue Geschichte und never give up
Wir sehen uns morgen beim Start
Philipp
TAR 2012 - Etappe 2
Die 2te Etappe führte uns von St. Johann nach Kitzbühel, es ging über den Niederkaiser zur Regalm, dann runter nach Ellmau, wieder hoch auf den Astberg, zum Schluß noch talwärts Richtung Reith bei Kitzbühel und hinter dem Schwarzsee vorbei zum Ziel am Hahnenkamm Parkplatz in Kitz.
Insgesamt ca. 2000hm und 34km, augenscheinlich eine kurze Etappe, es kam aber ganz anders :-(
Schon vom Start weg hatte Andi Probleme mit den Knien, der Schmerz im rechten lies dann relativ schnell nach. Das linke machte aber zusehends mehr und mehr Probleme, der Anstieg zum Niederkaiser war schon sehr schmerzhaft, besonders beim Bergablaufen fuhr es richtig ein.
Mit Schmerz und Qual kamen wir zur ersten Labestation dort besorgten wir uns vom Streckendoktor eine Schmerztablette.
Meine Vermutung war, dass es sich um ein Läuferknie (ITBS) handelt. Hab auch schon 2mal Bekanntschaft damit machen dürfen :-(
Das Gute ist, dass es nicht direkt das Knie ist, es ist die Sehne, die "beleidigt" ist und schmerzhaft am äußeren Knie reibt.
Das Schlechte ist, dass es normalerweise eine langwierige und äußerst schmerzhafte Überlastungsverletzung ist :-(
Nur Andis Kampfgeist ist es zu verdanken, dass wir diese Etappe finishen konnten ...
Unser Coach Philipp unterstützte uns an jeder möglichen Stelle während des Laufs, ohne ihn hätten wir das auch nicht geschafft.
Nach dem Rennen wurden wir dann wieder intensivst von ihm "hergerichtet" ;-)
Jetzt hoffen wir, dass die Behandlung anschlägt und Andi morgen zur Königsetappe starten kann. Es geht von Kitzbühel über den Hahnenkamm und den Pengelstein ins Pinzgau nach Neukirchen, diese Etappe ist meiner Meinung nach die härteste Etappe der Tour!
ciao
Meex
Insgesamt ca. 2000hm und 34km, augenscheinlich eine kurze Etappe, es kam aber ganz anders :-(
Schon vom Start weg hatte Andi Probleme mit den Knien, der Schmerz im rechten lies dann relativ schnell nach. Das linke machte aber zusehends mehr und mehr Probleme, der Anstieg zum Niederkaiser war schon sehr schmerzhaft, besonders beim Bergablaufen fuhr es richtig ein.
Mit Schmerz und Qual kamen wir zur ersten Labestation dort besorgten wir uns vom Streckendoktor eine Schmerztablette.
Meine Vermutung war, dass es sich um ein Läuferknie (ITBS) handelt. Hab auch schon 2mal Bekanntschaft damit machen dürfen :-(
Das Gute ist, dass es nicht direkt das Knie ist, es ist die Sehne, die "beleidigt" ist und schmerzhaft am äußeren Knie reibt.
Das Schlechte ist, dass es normalerweise eine langwierige und äußerst schmerzhafte Überlastungsverletzung ist :-(
Nur Andis Kampfgeist ist es zu verdanken, dass wir diese Etappe finishen konnten ...
Unser Coach Philipp unterstützte uns an jeder möglichen Stelle während des Laufs, ohne ihn hätten wir das auch nicht geschafft.
Nach dem Rennen wurden wir dann wieder intensivst von ihm "hergerichtet" ;-)
Jetzt hoffen wir, dass die Behandlung anschlägt und Andi morgen zur Königsetappe starten kann. Es geht von Kitzbühel über den Hahnenkamm und den Pengelstein ins Pinzgau nach Neukirchen, diese Etappe ist meiner Meinung nach die härteste Etappe der Tour!
ciao
Meex
TAR 2012 - Etappe 1
Tag 1 erledigt!
Es war kalt, nass und dreckig, also genau so wie man sich eineb richtigen Ultra wünscht :-)
Da der Hubschrauber etwas Verspätung hatte, konnte nicht pünktlich gestartet werden, was aber der guten Stimmung beim Start keinen Abbruch tat. Zu diesem Zeitpunkt war es auch noch trocken, es schien so als würden wir Glück haben und vom kühlen Nass verschont bleiben ;-)
Kurz vor der ersten Labstation war es aber vorbei mit dem Glück, es began zu Regnen, naja was soll's irgendwie haben wir ja damit gerechnet.
Nach der ersten Labstation ging's das erstemal so richtig bergauf, allerdings nur mit flotten Gehen, da überholen auf dem schmalen Weg keinen Sinn machte und man auch nicht unbedingt viel schneller gewesen wäre.
Der Weg durchs Heutal war lang und ging nur leicht bergauf, vom Straubinger Haus nach Erpfendorf Lärchenhof ging's dann über einen richtig geilen knackigen Trail, da haben wir's g'scheit krachen lassen :-)
Der Aufstieg zur Angerlam (der letzte für diesen Tag) war mühsam und forderte nochmals unsere schweren Beine. Wir stärkten uns dann an der Alm an der letzte Labstation für den Endspurt nach St. Johann. Es ging über einen nassen, felsigen Weg talwärts und dann den Achendamm entlang Richtung Ziel.
Diese letzten 7 km im Flachen hatten es nochmal in sich, es kostete einige Überwindung da nochmal Tempo zu machen und durchzuhalten. Hier war unser Kopf gefragt, welcher mental ja bestens vorbereitet wurde. Es konnte nichts schief gehen, so erreichten wir in 15:30 überglücklich das Ziel.
Wir haben uns das Rennen gut eingeteilt und mit unseren Kräften gut hausgehalten, Tag 2 kann kommen.
We're hot and ready to run ...
Es war kalt, nass und dreckig, also genau so wie man sich eineb richtigen Ultra wünscht :-)
Da der Hubschrauber etwas Verspätung hatte, konnte nicht pünktlich gestartet werden, was aber der guten Stimmung beim Start keinen Abbruch tat. Zu diesem Zeitpunkt war es auch noch trocken, es schien so als würden wir Glück haben und vom kühlen Nass verschont bleiben ;-)
Kurz vor der ersten Labstation war es aber vorbei mit dem Glück, es began zu Regnen, naja was soll's irgendwie haben wir ja damit gerechnet.
Nach der ersten Labstation ging's das erstemal so richtig bergauf, allerdings nur mit flotten Gehen, da überholen auf dem schmalen Weg keinen Sinn machte und man auch nicht unbedingt viel schneller gewesen wäre.
Der Weg durchs Heutal war lang und ging nur leicht bergauf, vom Straubinger Haus nach Erpfendorf Lärchenhof ging's dann über einen richtig geilen knackigen Trail, da haben wir's g'scheit krachen lassen :-)
Der Aufstieg zur Angerlam (der letzte für diesen Tag) war mühsam und forderte nochmals unsere schweren Beine. Wir stärkten uns dann an der Alm an der letzte Labstation für den Endspurt nach St. Johann. Es ging über einen nassen, felsigen Weg talwärts und dann den Achendamm entlang Richtung Ziel.
Diese letzten 7 km im Flachen hatten es nochmal in sich, es kostete einige Überwindung da nochmal Tempo zu machen und durchzuhalten. Hier war unser Kopf gefragt, welcher mental ja bestens vorbereitet wurde. Es konnte nichts schief gehen, so erreichten wir in 15:30 überglücklich das Ziel.
Wir haben uns das Rennen gut eingeteilt und mit unseren Kräften gut hausgehalten, Tag 2 kann kommen.
We're hot and ready to run ...
Ruhpolding - St. Johann
Diese Etappe lässt sich kurz zusammenfassen; Müde aber glücklich :-).
Der Start in Ruhpolding war noch angenehm, bis auf die Temperatur 4°, aber ca. nach 2 km begann es aus dem Nebel zu nieseln und ab der Winkelmoosalm hat es dann geregnet bis nach dem Straubingerhaus.
Andi und Meex haben sich den Aufstieg sehr gut eingeteilt und haben dadurch beim Abstieg vom Straubingerhaus sich gut erholen können.
Der anstrengendste Teil der Etappe war dann den Achendamm entlang bis nach St. Johann. Monotones dahintraben nach mittlerweile 44km und 1700 HM!
Nachdem Zieleinlauf sind wir dann anschliessend in den club gefahren und dort haben wir uns um die Regeneration gekümmert.
Ich für meinen Teil bin sehr stolz auf die beiden das sie trotz der wiedrigen Streckenbeschaffenheit - Regen, tiefer Boden, Temperatur - eine sehr gute Leistung gezeigt haben.
Später folgen weitere Infos von der zweiten Etappe
Philipp
Essen, Eeeeesssssssseeeeennn |
Yeeaaaaaaaaa |
Andi und Meex haben sich den Aufstieg sehr gut eingeteilt und haben dadurch beim Abstieg vom Straubingerhaus sich gut erholen können.
Der anstrengendste Teil der Etappe war dann den Achendamm entlang bis nach St. Johann. Monotones dahintraben nach mittlerweile 44km und 1700 HM!
Nachdem Zieleinlauf sind wir dann anschliessend in den club gefahren und dort haben wir uns um die Regeneration gekümmert.
Ich für meinen Teil bin sehr stolz auf die beiden das sie trotz der wiedrigen Streckenbeschaffenheit - Regen, tiefer Boden, Temperatur - eine sehr gute Leistung gezeigt haben.
Später folgen weitere Infos von der zweiten Etappe
Philipp
Samstag, 1. September 2012
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