Freitag, 29. Juni 2012

Suunto Ambit



Ich hatte die Möglichkeit die SUUNTO Ambit den ganzen Mai auf Herz und Nieren testen zu können.

Auf den ersten Blick sieht man schon, diese Uhr ist für ein langes Leben konstruiert, kratzfestem Mineralglas, verschraubtes Armband (auch der Verschluss ist verschraubt!!!).
Suunto nennt das passend BuildToLast-Gehäuse.

Was mir gleich auffiel war das Gewicht und die Größe. Die Uhr ist im Vergleich zur Garmin Forerunner 610 zwar etwas größer, dafür aber um einiges leichter. Das Plastikgehäuse passt sich auch besser dem Handgelenk an, als das Metallgehäuse der Forerunner.

Die Knöpfe reagieren einwandfrei und haben einen guten Druckpunkt, hier hatte ich immer Probleme mit meiner Polar RS800cx.

GPS

Das integrierte GPS findet die Satelliten innerhalb von wenigen Sekunden, wenn der Ort z.B. schon bekannt ist, wird die Position sogar innerhalb von 2 sek gefunden.

Dank eines zusätzlich verbauten Bewegungssensor und FusedSpeed Technologie, können GPS Sendelöcher ausgeglichen werden.

Die Uhr bietet neben der Höhenmeterbestimmung via GPS auch einen barometrischen Höhenmesser, da die meisten GPS Uhren am Markt darauf verzichten, sei hier nochmal speziell darauf hingewiesen. Somit lassen sich auch Werte wie aktuelle vertikale Geschwindigkeit ermitteln.

Navigation

Über Movescount können Tracks erstellt (auf Basis von Waypoints) werden, dieser Track kann auf die Ambit heruntergeladen werden.

Man kann nun nach dem Track navigieren (Waypoint zu Waypoint), zur Erleichterung wird nun auch der Name des Wegpunktes angezeigt, es sind z.Z. 99 Wegpunkte möglich.

Es gibt auch eine FindBack Funktion, welche anhand der aufgezeichneten Route den Retourweg erstellt.

Puls

Der Pulssensor wird extrem schnell gefunden (hier hatte ich mit meiner Polar immer wieder Probleme).

Es gibt auch keine Aussetzer oder Schwankungen, auch nicht beim Radfahren mit dünnem Trikot. Auch der Gurt passt sehr gut, das Silikon verhindert ein Rutschen des Gurts Richtung Bauch :-)

Habe deshalb bis jetzt in Wettkämpfen auf das Tragen des Brustgurts verzichtet, mit dem Gurt von Suunto habe ich es wieder gewagt und bin vollends zufrieden, ab jetzt stört der Gurt auch bei Rennen nicht mehr.

Software

Die Software ist webbasierend, d.h. keine lokal installierte Software, d.h. man hat die Daten überall per Internet zu Verfügung, sei es über PC, Smartphone oder Tablet PC.

Neben der Verwaltung der eigenen Einheiten (Moves) ist es auch möglich Social Networking á la Facebook zu betreiben, neben einer Verbindung zu Facebook, kann auch ein Flickr, YouTube oder Twitter Konto angebunden werden.

Die Auswertungen sind ausreichend (Intensitätsauswertungen, Auswerungen bzgl. Herzfrequenzvariabilität (VO2)), sollte dennoch jemand nicht das Ausreichen finden, ist es möglich die Daten als Excel zu exportieren.
Es können auch die aufgezeichneten Tracks exportiert werden (KML, GPX) und in andere Portale oder Apps importiert werden.
Verbesserungsvorschläge bzw. neue Features werden auch dankend vom Team um Movescount angenommen (Kalle :-)). Meistens bekommt man sofort ein Feedback bzw. wird die Idee gleich umgesetzt :-)

Interessant wäre z.B. eine öffentliche API gegen die man eigene Programme entwickeln kann, um z.B. Dateien von anderen Systemen importieren zu können (z.B. Polar HRM Dateien).

Datenübertragung

Verbessert müsste die Datenübertragung werden. Zur Übertragung ist ein USB Kabel notwendig, welches an die Uhr geklammert wird. Die Übertragung dauert m.M.n. zu lange.

Besser gefällt mir hier die Lösung von Garmin, hier werden die Daten über ANT wireless übertragen, es ist lediglich ein Stick für das Empfangen des ANT Protokolls am PC notwendig, sobald die Uhr in Reichweite kommt, werden die Daten an den PC gesendet und von dort dann in das Online Portal übertragen.

Wenn man generell auf ANT / Bluetooth wechseln würde, könnte man die Daten auch theoretisch mittels Smartphone App ins Portal senden, somit wäre man unabhängig von einem PC bzw. einer USB Schnittstelle.

Lt. einem Suunto Mitarbeiter gibt es hier bereits Überlegungen, lassen wir uns einmal überraschen, dass Suunto ein innovatives Unternehmen ist, steht ja außer Frage :-)

Generell

Besonders hervorzuheben ist auch die Laufzeit der Uhr, sie liegt bei 50h mit GPS im Minutenintervall und bei ca. 15h mit sekundengenauer Aufzeichnung inkl. Herzfrequenzaufzeichnung. Somit sind auch z.B. längere Radmarathons, Triathlon kein Problem mehr.

Mit dem Update auf Firmware Version 1.5 ist es nun auch möglich nicht nur das letzte Training zu sehen, sondern auch alle der Vergangenheit, soweit es der interne Speicher zulässt. Evtl. könnte man hier aber noch ein paar zusätzliche Werte anzeigen, damit man nicht immer einen PC benötigt?

Fazit

In den knapp 40 Tagen, habe ich ca. 40 Moves aufgezeichnet, vom Straßenlauf über Schwimmeinheiten bis hin zum Radfahren (MTB und Rennrad). Habe die Uhr auch in 2 Wettkämpfen (Orientierung und Ultra-Marathon) verwendet. Die Uhr sah Schnee (in den Bergen) und Meerwasser inkl. Sand (auf Mallorca).

Zu keinem Zeitpunkt hatte ich Probleme mit der Uhr, nie ging der Akku unvorhergesehen zu Ende, oder wurde eine Sensor nicht gefunden ... es hat einfach alles funkioniert ...

Die Ambit ist ja nicht meine erste Pulsuhr, somit war ich wirklich mehr als überrascht, dass es nie zu einem Problem oder Problemchen kam.

Ich kann guten Gewissens die Uhr weiterempfehlen, die Qualität ist top und die Weiterentwicklung ist sicher noch nicht zu Ende, für den Herbst ist schon das nächste größere Firmware Update geplant, und mit diesem werden sicher nicht nur Bugs behoben :-) (Verbesserungen mit Version 1.5)

ciao

Meex

Montag, 25. Juni 2012

Zwangsbedingte - Trainingspause

Leider muss ich (Andi) aufgrund einer Bänderverletzung eine zwangsbedingte Trainingspause einlegen. Es ist auch noch nicht vorhersehbar, wann ich wieder Laufen kann.
Ich bin am Wochenende bei einem Trainingslauf im Karwendelgebirge beim bergablaufen umgeknickt und habe mir ein Seitenband im Bereich des Knöchel angerissen.
Ich kann jetzt nur hoffen, dass die Verletzung so schnell wie möglich wieder verheilt, um das Training bald wieder aufnehmen zu können und für mich das Projekt – GORE TEX Transalpine Run 2012 nicht schon vor dem Start zu Ende geht.

Aber mit so unvorhersehbaren Dingen muss man rechnen und das beste daraus machen.

Andi

Trainingslauf auf das Seehorn

Gestern lief ich auf einen meiner Hausberge! Bei herrlichem Wetter bot sich mir am Gipfel ein wunderschönes Panorama.

Beim Aufstieg wechselte ich oft zwischen kraftvollem Gehen und gleichmäßigem lockeren Laufen, um das intus zu bekommen, denn oftmals ist Gehen schneller bzw. effizienter und somit kräftesparender als Laufen.

Meex

Blick auf den Pillersee


Klettersteig zum Seehorn


Sonntag, 24. Juni 2012

Ötscher-Ultra-Marathon

Bis jetzt hatte ich keine Ahnung wo Ötsch bzw. Lackenhof genau ist, seit letzer Wocher werd ich diese Gegend aber vermutlich nie wieder vergessen können.
Die hat sich sprichwörtlich in mein Hirn gebrannt :-) Schon die Anreise war abenteuerlich, hohe Hügel, enge Kurven, schmale Straßen, dichter Wald, Lackenhof liegt wirklich gut versteckt
.
Bekannter ist der Ort durch sein Schigebiet, welches keinem geringeren als Hr. Peter Schröcksnadel, seines Zeichen Präsident des ÖSV gehört.

Schnell sieht man, dass es sich bei der Veranstaltung um kein Massenevent, sondern um eine kleine feine, beinahe familiere Laufveranstaltung handelt.
Die Anmeldung geht zwar eher stockend voran, so hat man aber die Möglichkeit in ein Gespräch mit anderen Teilnehmern zu kommen. So erfährt man das ein und andere über den Lauf, auch Tipps und Erfahrungen aus vergangenen Teilnahmen werden ausgetauscht und weitergegeben.

Der Ultra Bewerb teilt sich auf 2 Tage auf, am ersten steht ein 50km (1800hm) Lauf um den Ötsch und durch die Ötschergräben auf dem Programm, gefolgt am nächsten Tag vom Mountainrun auf den Ötsch (20km, 1200hm). Die Zeitnehmung erfolgt per Handstoppung, es gibt kein Pentek oder anderes vergleichbares System, vor dem Start wird auch nocheinmal eine Liste aller Starter verlesen, um sicherzugehen, dass alle genannten Teilnehmer am Start sind! Bei den 130 Startern ging das noch einigermassen, interessant würde es werden, sollten einmal mehr als 1000 Starter gemeldet sein :-)

Um Punkt 9:00 fiel der Startschuß, auf geht's, mit gemässigtem Tempo, zuerst leicht bergauf und dann ca. 6km bergab. Ich dachte eine gute Gruppe gefunden zu haben, das Tempo schien mir ok.
Beim ersten längeren Anstieg musste ich dann schon das Tempo rausnehmen und die Gruppe splittete sich auf.
Nach dem Anstieg am Wasserfall, welcher teilweise relativ steil über Treppen führte, bekam ich erste muskuläre Probleme, die rechte Wade began schon leicht zu krampfen, und das bereits bei km 14 :-(
Somit musste ich noch mehr Tempo rausnehmen und den Rest der Gruppe ziehen lassen.
Für mich stellte sich die Frage der Ursache, was habe ich falsch gemacht? Zu wenig getrunken, zu schnell gestartet ... obwohl ich mit Trinkrucksack lief und alle Meter etwas trank, schien man den Verlust über den Schweiß nicht ausgleichen zu können. Es hatte bis zu 34 Grad und große Teile der Strecke befanden sich in der prallen Sonne, speziell dann die Ötschergräben ab km 30.

Von km 25 weg ging es ein längeres Stück bergab, dort schien es dann mit den Krämpfen auch wieder besser zu gehen, so war ich guter Dinge doch noch vorne mitlaufen zu können und ein passables Ergebnis nach Haus zu bringen. Doch dann kamen die Gräben, die sollten mein Grab werden ;-(
Ab km 30 ging es ca. 9 km die Gräben entlang, es war die Hölle, die Luft stand, die Sonne brannte herunter ... so fingen die Waden wieder zu krampfen an, zusätzlich merkte ich, dass ich auch mit dem Kreislauf Probleme bekomme. Laufen war nur mehr stückweise möglich, dazwischen immer länger werdende Gehpassagen.

Den Abschluß der Gräben bildete eine Wand, fast 90% Steigung waren zu überwinden, das Ziel eine Labstation. Die aufmunternten Worte "so schlimm schaust gar nit aus" halfen mir auch nicht weiter, mehr wie gehen war ab diesen Zeitpunkt nicht mehr möglich. So quälte ich mich die nächsten 5km gehend zur nächsten Labstation km 39, 11km und 350hm standen noch vor mir. Ich legte mich mal hin und versuchte meinen Kreislauf wieder in Schwung zu bekommen, war aber chancenlos, dir Ohren waren zu, der Magen rebellierte, die Helfer an der Labstation legten mir Nahe, das Rennen zu lassen und aufzugeben. Sicher nicht dachte ich mir , das wäre doch gelacht, so füllte ich nochmal meinen Trinkrucksack mit Elektrolyt und ging los die letzten Höhenmeter zu erklimmen.
Schritt für Schritt, hm um hm, immer wieder musste ich mich hinlegen um den Kreislauf unter Kontrolle zu bekommen, mit dem Ergebnis, dass die Krämpfe einschoßen, nun nicht nur mehr in den Waden, jetzt auch in den Oberschenkeln innen und vorne.
Motiviert durch die mich überholenden Läufer oder besser Geher schaffte ich den letzten Anstieg und machte nochmal eine längere Pause an der letzten Labe, dort traf ich auch meinen Vereinskollegen der ebenfalls mit körperlichen Problemen zu kämpfen hatte.

So nur mehr 4km bergab bis in Ziel, bis heute weiß ich nicht wie ich das geschafft habe. Mein spezieller Dank gilt hier Anita Lutzmann die mich förmlich hinunter getragen hat und mir eine enorme Stütze war, ohne sie hätte ich das Rennen vermutlich 2km vor Schluß doch noch aufgeben müssen :-( Als ich mich dann im Ziel noch immer nicht erholte und ich schon sehr verwirrt und desorientiert war, brachte man mich zum Sanitäter, welcher gleich 2 Flaschen Kochsalzlösung anschloß. Nach den Flaschen ging's mir dann wieder besser, der Magen arbeitete wieder so konnte ich auch etwas essen und trinken, ohne bei jedem Bissen/Schluck mit dem Brechreiz ru ringen.

Der Mountainrun am 2ten Tag lief dann wieder im normalen Bereich. Ich startete mit etwas angezogener Handbremse, lies mir bei den Kletterpassagen Zeit und versuchte die bergab Strecke ökonomisch hinunter zu rollen!
Die Strecke war wirklich traumhaft, zum Glück haben mich die Flaschen vom Vortag gerettet, damit ich diesen Lauf noch genießen konnte.
Im Ziel angekommen war ich froh den kompletten Ultra-Marathon gefinisht zu haben, im Endeffekt ging sich
sogar noch der 36igste Gesamtrang aus (Klasse 9)! Es hatte nicht nur ich am ersten Tag arg zu kämpfen :-(

Kurz nach dem Rennen, schwor ich mir, die Gegend sieht mich nie wieder, mittlerweile könnte ich mir durchaus vorstellen, nochmal hier an den Start zu gehen! Schließlich will man die gesammelte Erfahrung und das daraus resultierende Wissen auch wieder umsetzten :-)

so nun Schluß mit "Sudern" :-)

ciao Meex

 

Donnerstag, 14. Juni 2012

Suunto Ambit - Ein erster Review

Seit Mai bin ich in der glücklichen Situation Suuntos neueste Errungenschaft, die Ambit testen zu dürfen!

Die Uhr erfüllt alle meine Erwartungen!
Für mich wichtig war die robuste Verarbeitung extrem wichtig!
Kratzfestes Saphierglas und ein verschraubtes Armband stechen hier besonders hervor.
Die Größe der Uhr stört nicht, mich zumindest nicht, das Gehäuse ist so ergonomisch konstruiert, dass es sich auch an schmale Handgelenke anpasst :-)


Bei meinen Tests in diversen Outdoor Bewerben kam ich auch das ein und andere Mal zu Sturz unter anderem wurde auch die Uhr stark in Mitleidenschaft gezogen, dennoch kein Kratzer am Glas oder Gehäuse, einfach perfekt!

Die Probe aufs Exempel bot die Tristkogl Challenge, dabei handelete es sich um einen Orientierungsbewerb mit Mountainbiken und Berglauf.
Zum Orientiern konnte ich zu diesem Zeitpunkt die Uhr leider noch nicht verwenden, da es erst mit dem neuesten Update (1.5.1) möglich ist während der laufenden Aufzeichnung den Kompass zu verwenden.

Das Update bot auch noch viele weitere wichtige Verbesserungen z.B.

  • Logbuch, anzeigen aller auf dem Gerät gespeicherten Trainings
  • Navigation, es gibt nun die Möglichkeit, POIs bzw. Routen auf das Gerät zu laden und danach zu navigieren
  • Starten einer Einheit ohne das GPS Signal zu haben, dieses aber aufzuzeichnen sobald der Empfang da ist
  • Einbinden des Kompass als zusätzlichen View während des Trainings

Fortsetzung folgt ...

ciao
Meex



Dienstag, 12. Juni 2012

Tristkogl Challenge

Das war mal ganz was anderes! Moutainbiking, Trailrun und orientieren?

Eigentlich dachte ich immer ich wäre nicht so orientierungslos, aber so kann man sich täuschen!
Da wurden mir klar die Grenzen aufgezeigt :-)

Der Stadtprolog fing schon mal gut an! Beim 50m Sprint zu den Karten, zeigte ich zuwenig Härte und wurde sprichtwörtlich überrannt, nachdem ich dann wieder auf den Beinen war und zum Glück auch als letzter noch eine Karte ergatterte, ging's auch für uns los.
Ohne die Karte richtig zu studieren, liefen wir mal dem Bulk nach, so falsch können die doch alle nicht liegen, oder?
Wir kamen zwar alle geschlossen zum ersten Punkt, aber durch die Menge entfachte ein wahrer Kampf um das OL Hüttchen mit Zwicker. Um nicht weitere Verletzungen zu erleiden, stellte ich mich brav hinten an und wartete bis ich dran kam :-)
Auf zum 2ten Punkt, am besten wieder anderen nach (wieder ohne Blick auf die Karte ;-)).
Diesmal hatten wir keine gute Wahl getroffen, unsere Vorläufer kannten sich nicht mehr aus, wir auch nicht :-(
Auch der Blick auf die Karte half mir nicht unseren Standort zu finden, es folgte ein wildes hin- und hergerenne, zum Glück trafen wir auf eine Gruppe die wusste wo es hingeht, also 2ter Punkt gefunden!
Die restlichen Punkte gingen dann immer besser, bis auf dass ich die Aquarena mit einem Hotel verwechselte und wir wieder falsch unterwegs waren :-(
Nach dem Prolog lagen wir auf den 43 Platz, mit noch genug Luft nach vorne, der Rückstand belief sich auf knapp 8 min, also durchaus aufholbar ;-)

Am nächsten Tag hieß es früh aus dem Bett um 10:30 war Start, um 10:00 letzte Kontrolle der Ausrüstung, also Abfahrt 8:45!
Mein Kollege stand auch pünktlich vor der Tür, auch ich hatte alles bereits gepackt und war bereit, es konnte los gehen.
Doch als wir das Rad aus dem unteren Stock holen wollten, Schock, wo ist der Schlüssel? Im ganzen Haus kein Schlüssel auffindbar, meine Freundin Dany meinte noch, "Ach ja, Emily hat gestern noch damit gespielt".
Emily ist meine 2-jährige Tochter, somit wusste ich den Schlüssel finden wir heute nicht mehr ;-)
Gut das Opa neben uns wohnt und einen Reserveschlüssel hat, ok Opa nicht da, also die Untermieter fragen, die haben auch einen, ach ja die sind auch nicht da, Panik, jetzt war guter Rat teuer!
Zum Glück hatte Opa das Handy mit und wir konnten dann den Ersatzschlüssel finden, endlich kann's los gehen!

Leider setzte sich meine Orientierungslosigkeit weiter fort :-(
Der Umweg, bzw. die Umwege beim Biken hielten sich aber halbwegs in Grenzen, so konnten wir bis zur Oberkaseralm einige Pläze gut machen.
Vielleicht funktioniert ja die Orientierung beim Laufen besser? Weit gefehlt, auch dort sammelten wir brav weiter extra Kilo- bzw. Höhenmeter, wieder war es meine Schuld, mein Partner meinte noch beim Start, "Hmmm, die anderen laufen aber ganz woanders hin?".
Wir blieben aber trotzdem dran und gaben nicht auf! So kämpften wir uns durch den Nebel von einem Checkpoint zum nächsten!

Nach 3:45 haben wir das ersehnte Ziel erreicht, bei Kuchen und Red Bull bzw. Gulaschsuppe und Bier resümierten wir dann mit den anderen das Rennen, wie es gelaufen ist, und wie es laufen hätte können, wenn ...

Trotz der sehr schlechten Prognosen war uns der Wettergott hold, den ganzen Bewerb über, kein Tropfen Regen, zwar bewölkt aber zu heiß wär ja auch nicht optimal. Wenn wir uns nicht so lange bei der Ziellabe aufgehalten hätten, wären wir auch noch trocken nach Kitzbühel gekommen, so wurden wenigstens die Bikes gewaschen!

Jedenfalls bin ich bei der nächsten Auflage wieder mit von der Partie, irgendwie muss ich ja von den neu gewonnenen Erfahrungen profitieren :-)
Ich hoffe, dass mein Partner auch dabei ist, ich denke wir haben gut harmoniert und trotz der Irrläufe den Spaß nicht verloren!

P.S.: Der Schlüssel ist wieder aufgetaucht, Emily hat ihn in eine Holzschatulle gepackt und unter ihrem Spielzeug vergraben :-)

ciao
Meex

Homepage Tristkogl Challenge

Donnerstag, 7. Juni 2012

Sportalpen Trail Running Camp – ein limitiertes Superlativ


10 und keiner mehr: limitiertes Trail Running Trainings Camp für den Karwendelmarsch

Im Zuge der Vorbereitungen für den Karwendelmarsch 2012 organisiert Sportalpen gemeinsam mit den Personal-Trainern von Apler Athletica ein Trail Running Trainingscamp der Superlative und liefert gleich den Startplatz für die Trail Running Klasse des Karwendelmarsches 2012 mit.
Die Teilnehmer erwartet: eine Trail Running Komplettausrüstung von SALOMON, ein Treffen mit Dolomitenmann Markus Kröll und drei Tage lang Training in einer der schönsten Regionen Tirols.

Mehr Infos unter http://www.sportalpen.com/trailrunning-training-camp.htm

Ich werde das Camp als Vorbereitung für den Transalpine Run nutzen, vielleicht ist ja einer von euch auch dabei :-)

ciao

Meex


Mittwoch, 6. Juni 2012

1. St. Johanner Sparkasse Lauf

In der Kürze liegt die Würze! Wie wahr, wie wahr ;-)

Muss wirklich sagen ein Marathon ist bei weitem nicht so anstrengend wie solche kurzen Rennereien.
...aber Schluß mit Jammern, in meinen Augen war diese erste Auflage eine gelungene Veranstaltung, von der Organisation bis hin zu den Zuschauern alles so wie es sein sollte :-)
Im Ziel dann noch für jeden einen Sechserträger Huber Bier, perfekt ;-)

Bei der beachtlichen Teilnehmerzahl mach ich mir auch keine Sorgen, dass es eine Wiederholung des Events im kommenden Jahr geben wird!

Generell ist es wichtig das in unserer schönen Region solche Veranstaltungen gemacht werden, da es doch den ein oder anderen motiviert sich in die Laufschuhe zu schmeißen.
Da der Lauf zum Alpencup zählt, ging aufgrund des starken Starterfeldes der Volkslaufcharakter ein wenig unter, aber dass sollte niemanden hintern an solchen Veranstaltungen teilzunehmen, man (sollte zumindest) für sich selbst und nicht für die anderen Sport betreiben ;-)
Ist zugegebener Weise aber schwierig in unserer leistungsgetriebenen Welt, ein Marathon unter 3:00h ist ja schon nichts mehr wert :-(

ciao
Meex

Homepage
Movescount

Training auf Mallorca

Bevor es nun wirklich in die Berge geht, doch nochmal ein paar Einheiten im Flachen.
Aber wenn schon flach dann sollte das Ambiente wenigstens passen :-)

Das hat gepasst, Can Picafort im Norden Mallorcas bot das optimale Umfeld für entspannte und etwas härtere Laufeinheiten!

Bei herrlichem Sonnenschein und Temperaturen jenseits der 30 Grad, konnte ich 2 mal täglich laufend die Gegend erkunden.
In der früh die knackigen kurzen Einheiten, damit das Frühstück so richtig schmeckt und gegen Mittag locker in der prallen Sonne die längeren herunterspulen.

Stets an meiner Seite meine Mizuno Laufausrüstung :-)

Bin ja bereits seit Jahren mit Mizunos Schuhen unterwegs und setzte auf die Qualität und optimale Passform dieser. Nur das die Jungs auch super funktionelle Kleidung herstellen war mir bisher nicht bewusst!

Extrem leicht kaum zu spüren, schnell trocknend, diese Worte beschreiben das Burnout Singlet optimal, und das Ganze noch in einem schnellen Rot gehalten :-)

Bin nun auch überzeugter Fan der Laufbekleidung von Mizuno, werde nun die Trail Kollektion beinhart testen die ich dann sicher spätestens beim Transalpine Run brauchen werde!
Bin mir aber sicher, dass ich auch hier nicht enttäuscht werde :-)

ciao
Meex